Studien legen nahe, dass homosexuelle Paare glücklicher mit ihren Beziehungen sind als heterosexuelle Paare. Wir haben bei homosexuellen Pärchen nachgefragt, ob an dieser Annahme tatsächlich etwas dran sein könnte.
Das Denkmuster: “Männer und Frauen leben in getrennten Welten und haben keine Ahnung, wie das andere Geschlecht eigentlich tickt” ist weit verbreitet. Durch die geschlechtsbedingten Unterschiede wird auch oft die fehlende Kompatibilität heterosexueller Paare erklärt: Frauen wissen nicht, was Männer wirklich wollen und möchten am liebsten die ganze Zeit nur über Gefühle sprechen. Männer wiederum wissen nicht, wie man einer Frau nahe kommt und verstehen nicht, wovon diese redet. Folgt man diesem Denkmuster, müsste man eigentlich annehmen, dass Menschen in gleichgeschlechtlichen Beziehungen es viel einfacher haben. Schließlich wurde ihr*e Partner*in ähnlich sozialisiert, ist in der gleichen Welt aufgewachsen, und versteht dadurch die eigenen Probleme vielleicht eher.
Mit der Frage, ob an dieser Annahme tatsächlich etwas dran sein könnte und wie sich das Beziehungsleben von homosexuellen Paaren gestaltet, beschäftigt sich die Wissenschaft schon seit Längerem. Man hat herausgefunden, dass gleichgeschlechtliche Paare tatsächlich glücklicher in ihren Beziehungen sind. Laut einer englischen Studie sind sie zufriedener mit der Qualität ihrer Beziehung, der zu ihrem Partner und ihrem Verlauf.
Ein Wiener Therapeut, der in seiner Praxis sowohl gleichgeschlechtliche als auch heterosexuelle Paare betreut sagt:. „Aus meiner Erfahrung als Paartherapeut kann ich nur sagen, dass sowohl hetero- als auch homosexuelle Paare oftmals ähnliche Probleme haben.“ Eine völlig klare Antwort auf an den Haaren herbeigezogenen Spekulationen. Denn wenn auch viel darüber gerätselt wird, welche Paare glücklicher sind, kommt es doch immer nur darauf an, wer zusammenpasst. Die Chemie und die Zukunftsvision sind ausschlaggebend.
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